Eins unserer absoluten Lieblings-Vorlesebücher ist der Wechstabenverbuchsler von Mathias Jeschke. Es ist die Geschichte von Herrn Meckerbann – äh – Beckermann, der immer die Buchstaben verdreht. Ein sehr lustiges Buch – die Mädels krachen sich immer lingelig – äh – lachen sich kringelig dabei. Da ist es natürlich wein Kunder (verflixt – kein Wunder!), dass wir dieses Buch ziemlich oft vorm Schlafengehen lesen.
Beim anschließenden Kuscheln suchen wir meistens eigene Wörter aus, die wir kräftig verbuchseln und lachen, bis uns die Schmäuche berzen. Während wir uns in die Ketten buscheln überlegen wir, ob wir dem Dauslirndl am nächsten Tag lieber Flöpfe zechten oder einen Schwerdepfanz machen. Ob die Schweermeinchen genug Fröhren messen oder ob die Taumtränzerin auf ihrem morgigen Brausenpot gerne Weberlurst möchte.
Manchmal kommen so wustige Lörter dabei raus, dass wir minutenlang kaut lichern und unsere Wundminkel gar nicht anders können als Grauerdinsen.
Sogar völlig unlustige Dinge wie Finkestüße, Stückenmiche, Pasennopel, Tenchelfee oder Schnutenpitzel klingen so auf einmal hauberzaft.
Und wenn ich den beiden dann schließlich eine Nute Gacht und tröne Schäume wünsche, ist das letzte, was ich von ihnen an diesem Tag höre, ein leises Kichern – besser kann ein Tag doch kaum enden, oder?
Während ich nach einem Bild für diesen Post gesucht habe, habe ich entdeckt, dass es einen zweiten Band gibt – der Wechstabenverbuchsler im Zoo. Ihr entschuldigt mich also jetzt, ich muss shingend droppen!
Griebe Lüße!
Source: Mamamania