Vatertag

Herzwolke

Der Duden hat gleich 3 Definitionen für Vater:

  1. Mann, der ein oder mehrere Kinder gezeugt hat.
  2. Mann, der in der Rolle eines Vaters ein oder mehrere Kinder versorgt, erzieht
  3. Mann, der als Beschützer, Helfer, Sorgender für andere da ist, eintritt

Alle 3 können zutreffen. Oder auch nur einzelne. Ich habe einen, der auf Definition 1 passt. Und einen, auf den die Punkte 2 und 3 zutreffen. Und noch viele Punkte mehr. Ich nenne ihn meinen Herzvater, denn das Wort Stiefvater klingt für mich immer so negativ.

Mein Herzvater hat fast mein ganzes Leben lang und wie selbstverständlich die Rolle eines Vaters übernommen und mich und meine Zwillingsschwester wie eigene Kinder angenommen. Auch noch genau so, als unser Halbbruder – sein leiblicher Sohn – geboren war. Er hat mit uns getobt und gekuschelt, für uns gekocht und unsere Sorgen angehört. Er hat uns zum Reiten gefahren und unsere Kinderzimmer (auf-)gebaut. Er hat mit uns auf dem Übungsplatz Autofahren geübt und uns auf den Abiball begleitet. Er hat mit uns gelacht, bis die Bäuche wehtaten und mich bei meinem ersten Liebeskummer getröstet. Und er war vor allem eins: immer da.

Eigentlich ist es merkwürdig, dass wir ihn beim Vornamen nennen und nicht Papa – denn diese Rolle hat er mehr erfüllt, als es ein anderer hätte tun können. Aber mit dem Vornamen fing es eben an, und so hat sich das irgendwie festgesetzt.

Er ist der beste Vater, den man sich wünschen kann und der stolzeste Opa der Welt für seine nun bald 6 Enkelkinder.

Heute ist Vatertag – und ich wüsste keinen besseren Tag um ihm zu sagen: Danke! Für alles und von Herzen! Ich habe dich sehr lieb!

 

Beitragsbild © Pixabay

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