Das erste Herbstwochenende, das erste Wiesn-Wochenende, das erste Wochenende nach den Ferien. Und obwohl zumindest wir Mädels nicht auf der Wiesn waren (das werden wir aber auf jeden Fall auch noch machen – wie jedes Jahr 1x als Familie), habe ich genug Fotos geknipst um beim Wochenende in Bildern mitzumachen. Hier für euch der Einblick in unser WE:
Samstag
Der Samstag begann mit einer traurigen Nachricht. Die Uroma der Mädels – die Mutter meines Vaters – war in der vergangenen Nacht im Alter von 101 Jahren leider gestorben. Wir zündeten eine Kerze für sie an und wünschten ihr eine gute Reise.
Nach dem Frühstück brachten das Lausdirndl und ich die Traumtänzerin zu einem Kindergeburtstag auf dem Reiterhof.
Natürlich nicht ohne den Pferden, Eseln und Falabellas Hallo zu sagen.
Da mein Mann arbeiten war, hatten Lausdirndl und ich eine kleine Exklusivzeit. Wir gingen ein bisschen bummeln, in die Videothek (so richtig oldschool, das machen wir gerne!) und zum Drogeriemarkt – Lieblingsmüsli und ein bisschen Schnickedi einkaufen.
Bei Kuglers Feinkost gönnten wir uns eine schöne Auswahl an köstlichen Salaten und Oliven, die wir beide zu Hause gemütlich verspeisten.
Anschließend holten wir die große Schwester wieder vom Reiterhof ab. Auch dieses Mal mussten noch ausgiebig Pferde gestreichelt werden.
Am Nachmittag kam mein Mann von der Arbeit auf der Wiesn heim. Er brachte uns süße Wiesn-Schmankerl mit – Magenbrot und gebrannte Mandeln.
Den Rest des Tages verbrachten wir im Lümmelmodus. Und am Abend kochte der beste Mann der Welt mir mein Lieblingsessen (und Milchreis für die Kinder) – Seelenfutter.
Sonntag
Frühstück: ein Quick-and-easy Obstmandala und Müsli
Da mein Mann wieder arbeiten war, spielten wir Mädels eine Runde Mausefalle. Kennt ihr das auch noch? Ich hatte das auch als Kind und weiß noch, dass ich es sehr gerne mit meiner Schwester gespielt habe. Umso mehr freute ich mich, als ich es vor einigen Monaten bei Amazon entdeckte.
Die Traumtänzerin spielte bei den Nachbarsjungs und das Lausdirndl und ich wollten die coole Backmischung ausprobieren, die wir am Vortag bei Kuglers entdeckt hatten: Maulwurfs-Kuchen im Tontopf.
Leider entpuppte sich der Tontopf als optisch zwar äußerst hübsch, aber praktisch eher unnütz. Jedenfalls vermute ich, dass es am Topf lag – denn irgendwie wurde der Kuchen nicht richtig durch. Statt der angegebenen 40 Minuten ließ ich ihn knapp 1 Stunde im Ofen nur um beim Erkalten festzustellen, dass er innen/unten noch teilweise roh war und so statt einem netten Hügel ein Loch entstanden war. Auch 20 Min. Nachbacken konnten den matschigen Kern nicht zum Garen bewegen. Also löffelten wir das äußere direkt aus dem Topf.
Dann stand Aufräumen auf dem Programm. Ich lasse das gerne den Mann mit den Mädels machen. Denn er ist das menschgewordene Zen – im Gegensatz zu mir, die wohl gerade auf Toilette war, als der liebe Gott die Geduld verteilte. Und wenn selbst er schon dauernd mahnen und schimpfen muss, würde ich schon lange Zeter und Mordio schreien. Ob des friedlichen Sonntagabends ließ ich ihm also sehr gerne den Vortritt… ;-)
Jetzt planschen die Kinder in der Wanne und dann werden wir Familienkino machen. Mit dem gestern ausgeliehenen Film „101 Dalmatiner“ (der Klassiker von 1961), Pizza und Popcorn.
Euch auch einen kuschligen Sonntagabend und eine schöne kommende Woche! <3