Der Yoga-Plan, Tag 3 oder: die Welt „upside down“

Hund

Umkehrhaltungen sind eine schöne Art, die Welt mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen – im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinne. Eine schöne Zusammenfassung habe ich beim happy mind magazine gefunden:

5 gute Gründe, um öfter mal upside down zu stehen:
Es verbessert die Durchblutung der Kopforgane wie Augen, Ohren und Haut
Es beruhigt den Geist und lässt Aufregung und Nervosität verschwinden
Euer Selbstvertrauen wird gestärkt, ebenso euer Mut und eure Konzentration
Umkehrhaltungen helfen bei Schlafstörungen
Es erweitert euren spirituellen Horizont – alte Muster lösen sich und werden durch neue ersetzt

Allerdings gilt zu beachten: Während der Periode sollte man auf Umkehrhaltungen verzichten, ebenso bei Nacken- oder Netzhautproblemen oder Bluthochdruck sowie bei manchen Herzkrankheiten.
Die fortgeschrittenen Umkehrhaltungen (wie z.B. Kopfstand) sollten nur unter Anleitung eines erfahrenen Lehrers geübt werden.

Ein einfacher Anfang ist der berühmte herabschauende Hund – Adho Mukha Svanasana:

Hund

Aus dem Vierfüßlerstand die Zehen aufstellen, beim Ausatmen Knie heben, Beine strecken und das Becken spitz nach oben strecken sodass ein umgekehrtes V entsteht. Die Arme sind gestreckt, die Hände werden mit gespreizten Fingern auf die Matte gepresst. Den Kopf und Nacken locker hängen lassen. Beim Einatmen den Oberkörper vom unteren Rücken beginnend leicht Richtung Beine dehnen.
Die Füße bleiben anfangs im Zehenstand, man kann im Atemrhythmus abwechselnd die Fersen Richtung Boden dehnen. Zum Auflösen entweder mit rundem Rücken zurück in den Vierfüßlerstand kommen, oder mit den Füßen zwischen die Hände laufen und so in die stehende Vorbeuge übergehen. Dann mit rundem Rücken Wirbel für Wirbel aufrichten.

Eine weitere Umkehrhaltung, die ich persönlich als sehr entspannend empfinde (wobei das bei jedem anders sein kann) ist der Schulterstand – Sarvangasana
Diese Asana ist im Grunde nicht anders als die Kerze, die wir von früher aus dem Turnunterricht kennen:

Aus dem Liegen in den Schulterstand gehen, indem man die Beine hochschwingt und den Rücken dann, sobald er senkrecht ist mit beiden Händen möglichst nah an den Schulterblättern abstützen. Wenn man die Beine nicht ganz senkrecht nach oben, sondern etwas weiter Richtung Kopf ausstreckt ist es etwas leichter. Halten, solange es angenehm ist.

Schulterstand

Wenn mir danach ist, gehe ich anschließend in den Pflug (Halasana) über – aber WICHTIG: diese Haltung ist besonders bei Halswirbeläulen-Problemen mit extremer Vorsicht zu genießen und sollte v.a. anfangs möglichst nur unter Aufsicht eines Yogalehrers ausgeführt werden!

Pflug

Status an Tag 3 meines Yogaplans: heute habe ich ganz in Ruhe Zeit gehabt, ein paar Umkehrhaltungen, Atemübungen und Enstpannungs-Asanas zu machen. Für neue Blickwinkel auf die Welt und Gelassenheit im Alltag.

Bis morgen und Namasté

Wichtig: noch einmal der Hinweis, dass ich keine Yogalehrerin bin und auch keine Ausbildung habe! Dies sind also meine ganz persönlichen Erfahrungen und ohne Gewähr!

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