Heute morgen bin ich auf einen Blogpost gestoßen, der mich beschäftigte. Die Bloggerin schrieb sich ihre Sorgen von der Seele, ihr Sohn (noch keine 4 Jahre alt) habe ein „Defizit beim Verstehen (oder Akzeptieren) von Ansagen und Zusammenhängen.“ weil er oft wütend oder beleidigt auf solche reagiert. Sie schien richtiggehend verzweifelt, zumal sie sich sorgte, welche daraus resultierenden Probleme er als Erwachsener haben würde.
Auch wenn ich derartige Bedenken nie hatte, kenne ich doch das Gefühl der Verzweiflung, wenn ein Kind in einer extremen Autonomiephase steckt und ständig Wutanfälle wegen vermeintlichen Nichtigkeiten bekommt. Das Lausdirndl konnte bis zu einer Stunde lang aus für mich völlig unverständlichen Gründen wie am Spieß brüllen. Das kann wirklich an die Substanz gehen – bei allen (!) Beteiligten. Jedoch hatte ich beim Lausdirndl nie das Gefühl, dies sei ein „Defizit“ oder könnte ihr gar als Erwachsene Probleme bereiten. Wenn überhaupt, dann sah ich in ihr eine starke Persönlichkeit – also eine Stärke. Weiterlesen







